Fritz Löhner-Beda
Kommentar
Fritz Löhner-Beda (auch: Fritz Löhner, eigentl. Friedrich Löwy, 1883–1942), ausgebildeter Jurist, Fußballspieler (1909 Mitbegründer des SV Hakoah), ab 1910 freier Schriftsteller (Journalistisches, Libretti, Sketches), schrieb in den 1920er Jahren erfolgreiche Schlagertexte. 1938 verhaftet, Deportation in das KZ Dachau, danach nach Buchenwald, 1942 in Auschwitz erschlagen. Franz Lehár hatte für seinen Textautor »keinerlei Hilfsaktion unternommen« (Rathkolb 1991, 31), auch wenn dies – etwa eine Vorsprache bei Hitler (vgl. Frey 1995, 140) – mitunter behauptet wurde.
Textausschnitte
Das Land des Lächelns, Werk 4, S. 446[...] es Lächelns – Romantische Operette in drei Akten von Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda , Musik Franz Lehár ... Ouvertüre bis einschließlich »Mondnacht-im-Ap [...]
Das Land des Lächelns, Werk 4, S. 449[...] Überblenden Stimme D: – 24. oder 25. September 1938, Überstellung von Fritz Löhner-Beda von Dachau nach Buchenwald [...]
Das Land des Lächelns, Werk 4, S. 450[...] berblenden Stimme D: – den Text des Buchenwald-Liedes habe in Wahrheit Fritz Löhner-Beda , der Librettist Lehárs, verfaßt, die Melodie dazu Hermann Leopoldi; [...]
Das Land des Lächelns, Werk 4, S. 452[...] Stimme D: 15. Oktober 1942: Transport von 405 Gefangenen, unter ihnen Fritz Löhner-Beda , von Buchenwald nach Auschwitz, Ankunft 19. Oktober 42. Häftlingsnum [...]
Fritz Löhner-Beda. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.4090, 2022-09.

