einem rumänischen Kleinkind sein gewaltiges Glied in den Mund gesteckt

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Kommentar

Kofler bezieht sich auf die Passage aus Der Hirt auf dem Felsen, in der ein Kustode durch den »Hattischen Kreis« und dessen Projektionen an Felswände führt und vom »Bildnis des Sensationsreporters Jeanee« spricht, »wie er während des Zusehens einem rumänischen Kleinkind sein gewaltiges Glied in den Mund steckt« (s. Eintrag ›Wie wenn nicht jeder schon einmal sein gewaltiges Glied in den Mund eines rumänischen Kleinkindes gesteckt hätte!‹). Michael Jeannée, Reporter der Kronen-Zeitung , fühlte sich angesprochen und klagte auf Üble Nachrede. Die Rechtssache endete 1993 mit einem Freispruch; der Prosa Üble Nachrede liegt diese rechtliche Auseinandersetzung zugrunde (Rechtsakt im Nachlass, 11/W14/S1, 2).

Textausschnitte

Unruhe, Werk 4, S. 429

[...] h ... Warum, ist das auch so ein – Schweinepriester? Hat er auch schon einem rumänischen Kleinkind sein gewaltiges Glied in den Mund gesteckt ? Eno/Byrne, Mea Culpa, Anfang Das nicht, aber ich hätte ihn wiederho [...]


Zitiervorschlag:
einem rumänischen Kleinkind sein gewaltiges Glied in den Mund gesteckt. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.4381, 2022-09.