Ernst Lerch
Kommentar
Der Klagenfurter Ernst Lerch (1914–1997) war ab 1934 Mitglied der SS. Nach dem »Anschluss« wurde er Adjutant und Büroleiter Odilo Globocniks und war mitverantwortlich für die Deportation und Ermordung der jüdischen Bevölkerung des »Generalgouvernements« Polen; 1943 folgte er Globocnik in die »Operationszone Adriatisches Küstenland«. Nach Kriegsende floh Lerch aus britischer Gefangenschaft und versteckte sich. Zwei gegen Lerch angestrebte Prozesse führten zu keiner Verurteilung (s. Eintrag ›Tanzcafé Lerch‹).
Textausschnitte
Bilder, Beschreibung, Irrtum , Werk 5, S. 133[...] herheits- dienst, Sicherheitsdienst der SS, Doktor Kaltenbrunner, oder Ernst Lerch , mein guter Freund Lerch, er wenigstens wird Ihnen vom Hörensagen [...]
Bilder, Beschreibung, Irrtum , Werk 5, S. 134[...] genfurter, Unterkärntner, zu sich nach Lublin, seinen Duzfreund Ernst, Ernst Lerch , machte er zu seinem Stellvertreter, eine feine Dame, eine [...]
Tanzcafé Treblinka, Werk 5, S. 369[...] füllend! SS-Hauptsturmführer SS-Sturmbannführer SS-Obersturmbannführer Ernst Lerch , Judenreferent und Stabsführer – nicht abendfüllend! Kamingespräche [...]
Ernst Lerch. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.4537, 2022-09.

