Verso l’est, le canne di neve di un giacinto
Kommentar
Das von Kofler wortwörtlich wiedergegebene Gedicht Agnesinis entstammt dem Band La città atonale (1962), Quelle Koflers war Der Bogen (Heft 15/1964, unpag.). Die dort abgedruckte Übersetzung von Alexander Grubissich lautet: »Westwärts. Die Eiszapfen einer Hyazinthe, [/] wo meine Heimat im Dunkel [/] ihres alten Frostes [/] die Knie nordischer Madonnen zudeckt. [/] Wenn beim Hupenton [/] zugleich in der roten Luft der Kamine [/] Polizisten den Arm heben, [/] in Erwartung des Schrittes [/] eines schwermütigen Zebras, [/] wird aus der gewaltsamen Einsamkeit, [/] beim Schlaf der Kranken, [/] bei Dudelsackmusik geboren [/] die noch schuldige Natur. [/] Und im Blondhaar der Jugend [/] zerstieb einer treuen Liebe Zeit.«
Textausschnitte
Der berühmte Chiarini , Werk 5, S. 232[...] hinten; er deklamiert, halblaut, mit Gestik: REGINA AGNESI VERSO L’EST Verso l’est, le canne di neve di un giacinto dove il mio paese copre nel buio del suo antico gelo le ginocchia [...]
Verso l’est, le canne di neve di un giacinto. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.4550, 2022-09.

