Flick

TEI version< zurück

Kommentar

Anspielung auf den Flick-Konzern, aufgebaut von Friedrich Flick (1883–1972) seit dem Ersten Weltkrieg mit zahlreichen Firmenbeteiligungen, im »Dritten Reich« Profit durch »Arisierungen« und Zwangsarbeit. Nach kurzer Haft 1947–50 baute Flick seinen Konzern zu neuer Größe aus. Sein Sohn Friedrich Karl Flick (1927–2006) erbte 1972 den Großteil des Familienvermögens. In der sogenannten »Flick-Affäre« wurde aufgedeckt, dass der Konzern in den 1970er Jahren Millionen in verdeckte Parteispenden investiert hatte. Flick selber wurde nicht belangt, sondern sein ehemaliger »Generalbevollmächtigter« Eberhard von Brauchitsch. »Nach der Flick-Affäre versilberte Friedrich Karl Flick das Industrieimperium, das sein Vater in sechs Jahrzehnten mit kaufmännischer Genialität Zug um Zug erobert hatte. [… Er] zog sich sich als Privatier ins steuergünstige Österreich zurück« (Ramge 2004, 14).

Textausschnitte

Feste und Feiern in Kärnten , Werk 5, S. 95

[...] sogleich in ein Fachgespräch verwickelt: Konzernherr Karl Friedrich Flick , auch er ein passionierter Nimrod, der u. a. eine Jagd im [...]

Feste und Feiern in Kärnten , Werk 5, S. 98

[...] eindrucksvolle Proben ihres Könnens geliefert, so habe Karl Friedrich Flick am Schießstand bewiesen, daß er es mit jedem Terroristen aufnehmen [...]

Konsens, Konzerne , Werk 5, S. 289

[...] odenstock. Amerongen. C: Messerschmitt. Bölkow. Blohm. D: Poniatowski. Flick . Zbigniew Brzescsynski. E: Krauss-Maffei. Klaus Rutzel. (gerät ins [...]


Zitiervorschlag:
Flick. In: Werner Kofler: Kommentar zur Werkausgabe. Hrsg. v. Wolfgang Straub und Claudia Dürr. hdl.handle.net/11471/1050.10.5007, 2022-09.