Werk 1
Kommentar
Werk 2
Werk 3
Werk 4
Werk 5
»Wo das Aas ist, da werden sich die Geier versammeln« (Matthäus 24,28).
Urszene: Begriff der Freud’schen Psychoanalyse, mit dem die Beobachtung des Geschlechtsverkehrs der Eltern durch das Kleinkind bezeichnet wird (vgl. [red.] 2000). s. Eintrag ›Urszene‹
Deutscher Schauspieler (1902–1990) und von 1968 bis 1971 Direktor des Wiener Burgtheaters
Eigentl. Oskar Bschließmayer (1922–1984), österr. Schauspieler. s. S. I/578 und S. II/44
Eigentl. Klaus Georg Steng (* 1943), österr. Schauspieler und Regisseur
Eigentl. Michael Heribert Huber (* 1933), deutscher Schauspieler mit österr. Staatsbürgerschaft
Deutscher Schauspieler (1926–1991), seine häufige Darstellung psychopathischer Charaktere sowie kolportierte Wutausbrüche am Filmset begründeten den Ruf als exaltierte, schwierige Persönlichkeit. s. S. II/238
Deutscher CDU-Politiker (1930–2017), 1982–1998 Bundeskanzler der BRD, s. S. II/86
Eigentl. Johann Hölzl (1957–1998), österr. Musiker, der in der zweiten Hälfte der 1980er Jahre internationalen Durchbruch erlangte, s. S. II/86
Ennio Morricone (* 1928), ital. Komponist und Dirigent, der v.a. durch seine Filmmusiken für Italowesterns bekannt ist, u.a. für die von Kofler/Fian genannten Filme: »Für ein paar Dollar mehr« (orig. »P«»er qualche dollaro in più«, 1965; R: Sergio Leone), »Zwei glorreiche Halunken« (internat. Titel: »The Good, the Bad and the Ugly«, 1966; R: Sergio Leone), »Leichen pflastern seinen Weg« (orig.: »Il grande Silencio«, 1968; R: Sergio Corbucci), »Die gefürchteten Zwei« (orig.: »Il Mercenario«, 1968; R: Sergio Corbucci)
PersonMusikerInSchauspielerIn/RegisseurInMedienFilm/Fernsehen/Radio
Kofler/Fian beziehen sich hier auf die Bibelworte Jesu: »Gebt Acht, dass euch niemand irreführt. Denn viele werden unter meinem Namen auftreten, und sagen: Ich bin der Messias!, und sie werden viele irreführen« (Matthäus 24,4–5).
Dieser Segen war als Abendgebet fixer Bestandteil des Tagesablaufs von Kindern in gläubigen Haushalten. In der auf katholische Traditionen besonders rekurrierenden Literatur des wie Kofler und Fian in Kärnten aufgewachsenen Josef Winkler kommt das Gebet gleich zweimal vor (vgl. Winkler 1984, 14; Winkler 1998, 15).
In André Hellers Song »Die wahren Abenteuer sind im Kopf« (1975) heißt es »Die wahren Abenteuer sind im Kopf, und sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo«. ; zu André Heller siehe u.a. Eintrag ›Flugskulpturen‹.
In den 1980er Jahren machte André Heller mit Großevents wie dem »Theater des Feuers« (1983), dem »Sturz durch Träume«, einem »Feuerspektakel« vor 650.000 zahlenden Zuschauern (1984), oder den Heißluftballon-Skulpturen »Himmelszeichen« (1986) von sich reden. Nicht zuletzt durch diese Inszenierungen wurde er zu einer zentralen Figur der Kofler’schen Satire (s. S. I/227, II/415f., 485f., 488f.).
Hellers Show »Begnadete Körper« mit chinesischen Artisten hat 1985 am Deutschen Theater München Premiere.
Titel eines »Bühnenfests«, das André Heller 1988 dem Kulturgut der US-amerikanischen Schwarzen widmete (u. a. Spirituals, New Orleans Jazz, Ragtime, Bebop, Blues, Soul). Mit dem Titel bezieht Heller sich auf den gleichnamigen, 1930 von John W. Green komponierten Jazzstandard-Song. s. S. II/242
Veranstaltung André Hellers, im Rahmen derer er 1987 unter dem Motto »Ein schönes Vergnügen« in Hamburg einen avantgardistischen Vergnügungspark und »Jahrmarkt der zeitgenössischen Kunst« inszenierte
Michail Sergejewitsch Gorbatschow (* 1931), russ. Politiker, 1985–1991 KPdSU-Generalsekretär, 1990–1991 Staatspräsident der Sowjetunion
Protagonist in Rilkes»Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge« (1910), s. S. II/194
Anspielung auf »Die Billigesser« (1980), Erzählung von Thomas Bernhard
Anspielung auf Bernhards Titelgebung
Österr. Schriftsteller (* 1942) s. Eintrag ›Peter Handke‹
Eigentl. Harold George Bellanfanti Jr. (* 1927), US-amerikan. Sänger, Schauspieler und Entertainer
US-amerikan. Maler (1923–1997), Vertreter der Pop-Art
Deutscher Aktionskünstler (1921–1986), der einen erweiterten Kunstbegriff vertrat (s. S. III/104)
Eigentl. Richard Engländer (1859 –1919), österr. Schriftsteller.s. S. II/240
Österr. Schriftsteller und in der Nachkriegszeit einflussreicher Kritiker (1908–1991), eine »Institution«, »die sich selbst institutionalisiert hatte« (Straub 2016, 9)
Hans-Jürgen Syberberg (* 1935), deutscher Regisseur
»Drachenfisch«, »Mond« und »Traumstation« waren so genannte »Flugskulpturen« André Hellers, riesige Ballons in Form von Phantasiefiguren (s. S. II/215)
Abgewandeltes Zitat aus dem Matthäus-Evangelium (Mt 24,29–31), »Das Kommen des Menschensohn«: »Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Zeit wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren […]. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern.« s. S. II/214
»Drachenfisch«, »Mond« und »Traumstation« waren so genannte »Flugskulpturen« André Hellers, riesige Ballone in Form von Phantasiefiguren (s. S. II/215)
»Kiku« und »Kika« sind offensichtlich parodistische Erfindungen der Autoren, sie tauchen nicht in der Liste der »Himmelskörper« auf (vgl. Heller 1986, 88).
Auch »Schwarzer Ritter« taucht nicht in der Liste der »Himmelskörper« auf (vgl. Heller 1986, 88).
US-amerikan. Politiker (1917–2006), Verteidigungsminister der USA in der Regierung Ronald Reagan zwischen 1981 und 1987
Anspielung auf das von Bert Brecht in den 1920er Jahren entwickelte Epische Theater, das erstmals dramatische und narrative Formen der Literatur verband
Nach dem Ersten Weltkrieg bezieht Elisabeth Heller (1914–2018), die Mutter André Hellers, eine von Adolf Loos umgebaute Villa im Wiener Stadtteil Hietzing. »Mein Großvater Scholdan hat sie meiner Mutter geschenkt, damit wir auch in der Stadt in guter Luft aufwachsen können« (von Mersi 2014). Im Gespräch mit Hermi Löbl 1988 erwähnt sie, dass sie ihrem Sohn das Haus überlassen habe (vgl. Löbl 1990, 90). s. S. II/212
»Naturgemäß« gilt als »Signalwort« für die Literatur Thomas Bernhards (vgl. u. a. Piechotta 1982). In Koflers Werk kommt diese Anspielung häufig vor, unter anderem S. I/422, S. II/231, S. III/54
»Sind Sie John Wayne oder bin ich das« (orig.: »Is that you, John Wayne? Is this me?«), ist ein Zitat aus dem brit.-amerikan. Film »Full Metal Jacket« (1987; R: Stanley Kubrick). Der Hauptprotagonist spricht den Satz mehrmals und spielt damit auf die mehrfach von Wayne in Filmen zum Zweiten Weltkrieg verkörperte Rolle des patriotischen Kriegshelden an.
Buchveröffentlichung von André Heller (1987), Untertitel: »61 Beschreibungen aus dem Leben des Ferdinand Alt«, s. S. II/216
Franz. Philosoph und Essayist (1937–2015)
Möglicherweise eine Anspielung auf den ersten Vers der polnischen Nationalhymne »Mazurek Dąbrowskiego«, 1797 von Józef Wybicki gedichtet (»Noch ist Polen nicht verloren«). Ernst Lubitschs Film »Sein oder Nichtsein« (1942), auf den Kofler in »Hotel Mordschein« (s. S. II/458) rekurriert, fußt auf dem Theaterstück »Noch ist Polen nicht verloren« des ungarischen Dramatikers Melchior Lengyel (1880–1974).
PersonAutorIn/JournalistInSchauspielerIn/RegisseurInMedienFilm/Fernsehen/RadioZitate
Rainer Maria Rilke (1875–1926), in Prag geborener deutschsprachiger Lyriker (siehe u.a. S. I/390, S. II/193f., S. III/14)
Der US-amerikanische Germanist Egon Schwarz schrieb 1987 eine Rezension von André Hellers Buch »Schattentaucher« für die »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«. Es handelt sich um keine »hymnische«, sehr wohl aber um eine sehr positive Kritik. Schwarz, 1939 mit den Eltern aus seiner Geburtsstadt Wien geflohen, schätzt die »jüdische Reminiszenzen« und die Schilderungen eines skurrilen Kaffeehaus-Wien, besonders gut gefallen ihm die »exquisiten Bissigkeiten« jenes Kapitels, in dem ein vergessener Dichter, Holocaust-Überlebender und Remigrant, dem heutigen Österreich seine Vergangenheitsvergessenheit vor Augen führt (vgl. Schwarz 1987).
Eigentl. Robert Allen Zimmermann (* 1941), US-amerikan. Musiker, 2016 Nobelpreis für Literatur
Amerikanischer Jazzmusiker (1926–1991)
US-amerikan. Pianist (* 1945) für Jazz und Klassik
Deutscher Schriftsteller (* 1929)
Eigentl. Herbert Schild (* 1938), deutscher Schriftsteller und Filmregisseur s. S. I/373, S. III/110
US-amerikan. Musiker und Komponist (* 1937), einer der wichtigsten Vertreter der Minimal Music
Österr. Schriftsteller (* 1944), s. S. II/24
Eigentl. Friedrich Stowasser (1928–2000), österr. Künstler
Österr. Künstler (* 1940)
Franz. Künstler und Schriftsteller (1938–1997)
Günter Brus (* 1938), österr. Aktionskünstler, Schriftsteller und Maler
Spanischer Künstler des Surrealismus (1904–1989)
In Bulgarien geborener deutschsprachiger Schriftsteller (1905–1994), Nobelpreis für Literatur 1981
Deutscher Liedermacher (* 1936)
Protagonist in Rilkes»Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge« (1910)
Zitat aus Rilkes»Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge«: »Meinem Großvater noch, dem alten Kammerherren Brigge, sah man es an, daß er einen Tod in sich trug. Und was war das für einer: zwei Monate lang und so laut, daß man ihn hörte bis aufs Vorwerk hinaus« (Rilke 1982, 14).
Kofler/Fian beziehen sich hier vermutlich auf André Hellers Roman »Schattentaucher« (1987); darin beklagt ein Protagonist, »daß der Tod in unserer Gesellschaft ein Tabu sei« (Heller 2003, 83). Zugleich schreibt Kofler in »Der Hirt auf dem Felsen« von der »vielbeschworene[n] Tabuierung des Todes« (S. II/512), hier dürften Jean Baudrillards Überlegungen zum Ausschluss des Todes aus der Gegenwart in »Der symbolische Tausch und der Tod« (»L’ échange symbolique et la mort«, 1976) zugrunde liegen (s. S. II/514, 520).
Kofler/Fian zitieren erneut Rilkes»Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge«, wo es im im ersten Kapitel heißt: »[...] das muß früher anders gewesen sein. Früher wußte man (oder vielleicht man ahnte es), daß man den Tod in sich hatte wie die Frucht den Kern. Die Kinder hatten einen kleinen in sich und die Erwachsenen einen großen. Die Frauen hatten ihn im Schooß und die Männer in der Brust. Den hatte man, und das gab einem eine eigentümliche Würde und einen stillen Stolz« (Rilke 1982, 14).
Kofler/Fian kombinieren die Worte Rilkes mit einem in der Reihenfolge der Aussagen leicht veränderten Zitat aus Hellers»Schattentaucher«, wo der Protagonist Ferdinand diese Worte spricht: »Mein Tod ist in mir und wächst mit mir und durch mein Älterwerden. Ich brüte ihn aus und werde eines Tages nicht mehr als seine Schale sein, die er abwerfen muß [...] Ich fände es richtig, wenn jeder seinen Todestag wüßte. Nicht das Jahr, aber den Tag. Und man würde ihn feiern als schöne trostreiche Gewißheit« (Heller 2003, 84).
Hellers Großmutter lebte im niederösterreichischen Gutenstein, und auch die mondäne Großmutter des Protagonisten in Hellers autobiografisch gefärbtem Roman »Schattentaucher« (Heller 2003, 89) lebt dort; über die kulturellen Aktivitäten der realen Großmutter führte Heller in einer Rede aus: »Meine angebetete, schöne und weltoffene Südtiroler Großmutter hat mir einmal erzählt: ›Weißt du Bub, in der taumelnden Zwischenkriegszeit war mein Haupttrost, dass was ich als unverlierbare Heimat empfand, die Musik vom Mozart und vom Schubert. Und wenn ich die Lotte Lehmann in der Staatsoper singen gehört hab oder den Rilke oder den Hofmannsthal im Gewerbeverein ihre Gedichte vorlesen, war ich wenigstens auf Zeit gerettet und meine Augen und Ohren hatten eine Zuflucht vor dem Groben und Lieblosen‹« (Heller 2018).
TopographieOrtschaftPersonAutorIn/JournalistInMusikerInZitate
Österr. Literaturkritikerin (* 1942), s. S. II/231
Mit Glasnost (russ. für: Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung) wird die Zielrichtung der Reformen beschrieben, die Michail Gorbatschow (siehe oben), seit 1985 Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, ab 1986 als Reaktion auf die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme des kommunistischen Systems der Sowjetunion einleitete.
Mir (russ. für: Frieden, Welt), von der Sowjetunion erbaute, bemannte Raumstation, die von 1986 bis 2001 die Erde umkreiste
Eventuell Anspielung auf das von André Heller im Rahmen der Bundesgartenschau 1985 geschaffene Bühnenbild aus 40.000 Pflanzen
Den 1986 erstmals geschaffenen Dichtergarten auf dem Gelände des österreichischen Rundfunks in Graz , in dem auf Anregung von André Heller Kurzepigramme in Blumen gesetzt wurden, bezeichnete dieser »als eine Art Seelenlazarett« ([red.] 1986).
Anspielung auf den österr. Maler Ernst Fuchs (1930–2015), Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus; »Professor«: Fuchs bekam nie einen Lehrstuhl zugesprochen (in Internetenzyklopädien ist davon allerdings die Rede), obwohl ihm Fritz Wotruba eine Professur an der Akademie der bildenden Künste versprochen habe, wie sein Biograph schreibt Habarta 2001, 200). Fuchs war also nie Universitätsprofessor, der Professorentitel wurde ihm von der israelischen Bezalel Academy of Arts and Design verliehen.
Kofler zitiert hier, mit Abweichungen in der Interpunktion, wörtlich die ersten vier Verse eines (titellosen) Gedichts von Ernst Fuchs: »Ich bin [/] Der ewig schon gewesen, [/] In meinem Wesen [/] Wurzelt Allgestalten-Sein« (Fuchs 1982, o.S.).
Kofler zitiert weiter wörtlich das Fuchs-Gedicht, den letzten Vers gibt er nicht wieder: [/] Und jedes Bild kann nur [/] An meinem Bild genesen, [/] Nur wer in mir ist, [/] Kann vollendet sein. [/] So sein, wie ich es [/] Ewig schon gewesen, [/] Das ist der Allgestalten Sinn: [/] Zu sein wie ich – vollkommen, [/] Der ich bin, der ich bin« (Fuchs 1982, o.S.).
Mit der Figur des Prof. Podersam spielen Kofler/Fian möglicherweise auf dem Film »Der Herr Kanzleirat« an (Ö 1948, R: Hubert Marischka; dem Film liegt der Schwank »Das rote Tuch« zugrunde), Podersam ist dort allerdings nur eine Nebenrolle. »Fußgänger der Lüfte«: Anspielung auf das Theaterstück »Fußgänger der Luft« (orig. »Le piéton le l’air«, 1964) von Eugène Ionesco
Heimito von Doderer (1896–1966), österr. Schriftsteller; s. S. I/121
»Der Himmel über Berlin« (1987), Film des deutschen Regisseurs Wim Wenders (* 1945)
US-amerikan. Schauspieler (* 1937)
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847), deutscher Komponist, Pianist und Organist, s. S. II/213
Dieser Teil des »Dialogs« ist Roman Polanksis Film »Chinatown« (1974) entnommen, in dem die Hauptfigur J J. Gittes (gespielt von Jack Nicholson) diese Frage stellt
Österr.-dt.-amerikan. Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler (1890–1976)
Deutsche Filmschauspielerin und -regisseurin (1902–2003), .s. S. III/331f.
Karl Kraus (1874–1936), österr. Schriftsteller und Publizist, Herausgeber der Zeitschrift »Die Fackel«, s. S. I/286, S. II/257, S. III/226, S. III/232
Samuel Beckett (1906–1989), irischer Schriftsteller; mehrfache Verweise in Koflers Werk, siehe u.a. S. II/50 und S. II/86
Mao Zedong oder Mao Tse-tung (1893–1976), chinesischer Politiker, 1943–1976 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas, s. S. I/191
Franz Kafka (1883–1924), pragerdeutscher Schriftsteller; zahlreiche Anspielungen Koflers auf sein Werk, siehe etwa S. I/152, S. I/355, S. II/219, S. II/245, S. III/268 oder S. III/289
Mit »simp the gimp« verweisen Kofler/Fian auf den – laut Eigenaussage – »malevolent comic strip« »The simp and the gimp« (erschienen im Heft »Motorcity comics« Nr. 2/1970) von Robert Crumb (* 1943; s. S. III/135), in dem er zwei geistig zurückgebliebene, bitterböse, arbeitsscheue, von ihrem Sexualtrieb gesteuerte Charaktere auftreten lässt.
Deutscher Philosoph (1844–1900), s. S. I/452, S. II/27, S. II/126, III/63
Zweitgrößte Insel Japans
Millionenstadt in Japan
Zweitgrößte Stadt Japans
Größte Stadt auf der japanischen Insel Hokkaido
Größte Insel Russlands
Wörtliches Zitat aus André Hellers Lied »Mir träumte« vom Album »Stimmenhören« (1983), s. S. II/216
Bezug zum Matthäus-Evangelium, »Der unfruchtbare Feigenbaum«: »Und sogleich verdorrte der Feigenbaum« (Mt. 21,19), s. S. II/216
Abgewandeltes Bibelzitat: »Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berge spräche: Hebe dich und wirf dich ins Meer! und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, daß es geschehen würde, was er sagt, so wird’s ihm geschehen, was er sagt« (Markus 11,23).
Kofler/Fian beziehen sich hier auf das Neue Testament: Als Jesus in die Gegend der Gergesener kommt, kommen ihm zwei von Teufeln Besessene entgegen und rufen: »Ach Jesu, du Sohn Gottes, was haben wir mit dir zu tun? Bist du hergekommen, uns zu quälen, ehe denn es Zeit ist?« (Mt. 8,29) In der Nähe befindet sich eine Schweineherde. Die Teufel bitten, in diese fahren zu dürfen, was ihnen Jesus gestattet. »Da fuhren sie aus und in die Herde Säue. Und siehe, die ganze Herde Säue stürzte sich von dem Abhang ins Meer und ersoff im Wasser.« (Mt. 8,33)
»Die Wahlverwandtschaften« (1809), Roman von Johann Wolfgang von Goethe
»Der Mann ohne Eigenschaften«, ab 1930 in drei Bänden erschienener Roman von Robert Musil, s. S. II/173 f.
Wörtliches Zitat aus Karl Mays Roman »Im Tal des Todes« (May 1953, 425), s. S. II/172
Wörtliches Zitat aus »Im Tal des Todes« (May 1953, 425)
Wörtliches Zitat aus »Im Tal des Todes« (May 1953, 421) s. S. II/170 und S. 462
Kofler/Fian wandeln hier die Szene und den Dialog ab, die auf das obige wörtliche Zitat aus »Im Tal des Todes« (May 1953, 425) folgen.
Johann Nestroy (1801–1862), österr. Dramatiker
Die Firma Dr. Oetker wurde als »Nationalsozialistischer Musterbetrieb« ausgezeichnet und war für die Nahrungsmittelversorgung von Bedeutung. Ab 1920 leitete Richard Kaselowsky, mit der Firmenerbin Ida Oetker verheiratet, das Unternehmen, nach dessen Tod 1944 sein Stiefsohn Rudolf-August Oetker. Sowohl Kaselowsky als auch Oetker waren NSDAP- und SS-Mitglieder (vgl. Finger 2013). s. S. II/45
Umgangssprachliche Bezeichnung für den vom Wiener Barockbildhauer Georg Raphael Donner (1693–1741) gestalteten Brunnen am Neuen Markt in Wiens Innerer Stadt. Die Mitte des Brunnens (1737 bis 1739 errichtet) bildete die namensgebende Allegorie der Providentia, der Voraussicht und Guten Regierung.
In diesem Abschnitt stilistische Anlehnung an Thomas Bernhards Schimpftiraden
Was Ihnen vom geringsten Ihrer Feinde angetan worden sein wird, Bernhard, wird man mir angetan haben
Anspielung auf das Bibelzitat aus dem Gleichnis vom Gericht des Menschensohnes über die Völker: »Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan« (Matthäus 25,40).
Der nach dem österr. Maler Johann Matthias Ranftl (1804–1854) benannte Raum im Wiener Künstlerhaus wurde nicht von Ranftl selbst gestaltet, wie mitunter zu lesen ist (www.geschichtewiki.wien.gv.at/Johann_Matthias_Ranftl [11. 11. 2019]) – dieser »Salon« wurde mit Möbeln aus der Verlassenschaft des Malers bestückt.
Anspielung auf »Die letzte Welt« (1988), Bestsellerroman des österr. Schriftstellers Christoph Ransmayr (* 1954), s. S. II/170
Kofler/Fian beziehen sich auf Volker Hages Rezension von Ransmayrs Roman »Die letzte Welt« in der »Zeit« mit dem Titel »Mein Name sei Ovid« (Hage 1988). Hage spielt im Titel auf Max Frischs Roman »Mein Name sei Gantenbein« (1964) an.
Marcel Reich-Ranicki (1920–2013), deutscher Literaturkritiker
Steirischer Herbst: 1968 gegründetes Grazer Festival für zeitgenössische Kunst, maßgeblicher Initiator war der Volkskundler und ÖVP-Politiker Hanns Koren. Wichtig war von Beginn an das Spartenübergreifende und Provokante, es kam immer wieder zu Konfrontationen mit dem Publikum, zu »Skandalen«, etwa 1975 zur Aufführung des Theaterstücks »Gespenster« von Wolfgang Bauer (vgl. Behr u. a. 2017, 375). s. S. III/113
Kofler/Fian zitieren aus einer Rezension von Christoph Ransmayrs Romans »Die letzte Welt« von Harald Wieser: »Der Sprachartist Christoph Ransmayr hat sich mit der ›Letzten Welt‹ einen Logenplatz in der deutschen Literatur erschrieben« (Wieser 1988). s. S. II/190
Die lateinische Redewendung lautet eigentlich »In hoc signo vinces«, deutsch: »In diesem Zeichen wirst Du siegen«, nicht wie bei Kofler »In diesem Zeichen siegte ich«, und bezieht sich auf den Sieg Konstantins des Großen gegen seinen Rivalen Maxentius im Jahr 312 in der Schlacht bei der Milvischen Brücke.
Die Bezeichnung »Metamorphosen« verweist auf Ovid – nicht auf Vergil – und die »Fortschreibung des Mythos« (Schmidt-Dengler 1995, 523) in Christoph Ransmayrs Erfolgsroman »Die letzte Welt« (1988). s. S. II/190
»Pesthauch und Blütenduft. Eine Geschichte des Geruchs« (1982): Buchpublikation des französischen Historikers Alain Corbin (* 1936)
Lat.: immer und überall
US-amerikan. Sängerin (1948–2012), die Ende der 1970er Jahre auch in Deutschland mit ihren Discohits sehr erfolgreich war
Jamaikanische Sängerin (* 1948), bekannt nicht zuletzt für ihre androgyne Inszenierung und auffälligen Bühnenperformances
Brit. Schauspielerin (* 1933), die durch ihre Rolle in der Serie »Der-Denver-Clan« (s. S. II/90) bekannt wurde
US-amerikan. Schauspielerin und Sängerin (* 1946)
Deutsche Pianistin und Komponistin (1819–1896), ab 1840 mit dem Komponisten Robert Schumann (1810–1856) verheiratet
Österr. Autorin und Schauspielerin (* 1957)
Deutsche Dichterin (1869–1945)
Franz. Filmschauspielerin (* 1943)
US-amerikan. Schauspielerin (* 1949)
Hanna Schygulla (* 1943), deutsche Schauspielerin, die in den 1970er Jahren v. a. durch ihre Rollen in den Filmen des Regisseurs Rainer Werner Fassbinders (1945–1982) bekannt wurde
Österr. Schauspielerin und Sängerin (* 1939), s. S. I/555
Das Bild des »Phänomens« Alma Mahler-Werfel (Seele 2001, 7) wird von ihren Ehen und Liaisons mit großen Künstlern geprägt (Zemlinsky, Pfitzner, Kokoschka, Gropius, Mahler, Werfel), woran ihre Selbststilisierung als genial veranlagte Muse, die ihr eigenes künstlerisches Schaffen zugunsten der Familie und der jeweiligen Genies zurückstellte (vgl. Mahler-Werfel 1960; Marchl 2009), gewichtigen Anteil hatte. s. S. III/166
Deutsche Journalistin (1934–1976), die 1970 gemeinsam mit Andreas Baader und Gudrun Ensslin die linksextremistische terroristische Vereinigung Rote Armee Fraktion (RAF) gründete. s. S. II/107
Eva Braun (1912–1945): Geliebte Hitlers; am Tag vor dem gemeinsamen Suizid heirateten die beiden kurz vor der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht
Biblische Gestalt, die an den Hof König Salomos in Jerusalem reist und diesen – aus ihrem sagenhaften Reichtum schöpfend – reich beschenkt
Valeria Messalina: dritte Frau des römischen Kaisers Claudius, der man ein ausschweifendes Liebesleben nachsagte
Es sind in erster Linie zwei Heilige namens Therese, Theresia oder Teresa, die gemeint sind, wenn Kirchengebäude dieser Heiligen geweiht sind: Teresa von Ávila (1515–1582) und Thérèse von Lisieux (1873–1897).
Titelheldin des Ehebruch-Romans» Lady Chatterleys Liebhaber« (1928) von D. H. Lawrence
Die drei Schwestern Charlotte (1816–1855), Emily (1818–1848) und Anne Brontë (1820–1848) veröffentlichten unter männlichen Pseudonymen ihre Texte, von denen viele bald zu den Klassikern der englischsprachigen Literatur zählten.
Madame de Pompadour (1721–1764, eigentl. Jeanne-Antoinette Poisson): Mätresse des franz. Königs Ludwig XV.
Maria Callas (1923–1977), griech.-amerikan. Opernsängerin
Jean Harlow (1911–1937): US-amerikan. Schauspielerin
Österr. Schauspielerin (1907–2000), s. S. II/108
Geb. Elisabeth Ritschel (1922–2017), seit 1944 verheiratet mit Kurt Waldheim (1918–2007), der von 1986 bis 1992 österr. Bundespräsident war (zahlreiche Anspielungen in Koflers Werk auf die so genannte Waldheim-Affäre, s. u. a. S. II/111, S. II/118, S. II/151)
Europäische Spinnenart aus der Familie der Haubennetzspinnen
Umgangssprachliche (mittlerweile veraltete) Bezeichnung für Frauen, die im Grünen, am Stadtrand, wohnen und deren Männer in der Stadt arbeiten
Die Formulierung Blaustrumpf geht auf die »Bluestocking Society«, eine Gruppe gelehrter Frauen, zurück, die sich zu literarischen und politischen Diskussionen Mitte des 18. Jahrhunderts in Salons in London trafen. Erst ab Ende des 18. und im 19. Jahrhundert wurde »Blaustrumpf« pejorativ für emanzipierte und somit dem traditionellen Bild widersprechende Fraue verwendet.
Sozialistischer Jugendverband
Gewerkschaften, die nicht die sozialistischen oder sozialdemokratischen Ideen der »roten« Gewerkschaften vertreten
Der Protagonist in André Hellers Roman »Schattentaucher« führt Experimente an Ratten durch. Kofler/Fian zitieren aus dem Text, versetzen die Passage allerdings in einen anderen Kontext, indem sie die Analogie Frauen-Ratten herstellen. »Ihre Existenz organisieren sie aus den Früchten der Scham, der Wollust, der Grausamkeit. Das Blut der Ermordeten ist ebenso ihre Geborgenheit wie das Monatsblut der Frauen, der Nachtschweiß Schlafender, der Speichel der Epileptiker, der verschüttete Samen Liebender und Teilnahmsloser« (Heller 2003, 79f).
Erneuter Bezug auf Hellers »Schattentaucher«: »Abfall heißt das, was abgefallen ist vom Paradiesbaum, dem Mittelpunkt des Spielerischen, Intriganten, Unerleuchteten, Tönernen. […] Ein schillerndes, faulendes, gärendes Reich, wo sich Spruch und Widerspruch allen Lebens, Traum und Notdurft der Träume zur unübertrefflichen Akademie versammeln. Lehrstuhl höchster Weisheit und tiefster Erkenntnis für seine Bewohner, die Ratten« (Heller 2003, 80)
»Heldenplatz«: Theaterstück von Thomas Bernhard, das 1988 im Auftrag von Direktor Claus Peymann zum 100-jährigen Jubiläum des Wiener Burgtheaters entstand und aufgrund der Darstellung der NS-Vergangenheit, die als Österreich-Beschimpfung wahrgenommen wurde, einen der größten Theaterskandale Österreichs auslöste
1961 gegründete Kunstflugstaffel der italienischen Luftwaffe
Konstantin Tschernjenko (1911–1985), sowjetischer kommunistischer Politiker und von 1984 bis zu seinem Tod Staatsoberhaupt der Sowjetunion
US-amerikan. Schriftsteller und Kritiker (1930–2018), Vertreter des New Journalism
US-amerikan. Schauspielerin (1921–2016) und Ehefrau von Ronald Reagan (1911–2004), dem 40. Präsidenten der USA
1960 geborene, deutsche Unternehmerin, erregte in den 1980er Jahren als Ehefrau von Johannes von Thurn und Taxis (1926–1990) aufgrund ihres öffentlich zelebrierten Partylebens und auffälligen Stylings als »Punker-Fürstin« die Aufmerksamkeit der Boulevardblätter
Österr. Politiker (1912–2011), ältester Sohn von Karl I., dem letzten Kaiser von Österreich
Österr. Komponist (1885–1935) der Wiener Schule (s. S. I/400)
Udo Jürgens (eigentl. Udo Jürgen Bockelmann 1934–2014), österr. Komponist und Schlagersänger, s. S. II/168, S. III/81
US-amerikan. Unterhaltungskünstler, Schauspieler und Sänger (1925–1990)
Teng Siao Ping (1904–1997), chin. kommunistischer Politiker, der die Volksrepublik China von 1979 bis 1997 regierte
Österr.-schweiz. Schauspieler, Regisseur und Produzent (1930–2014)
Deutscher Schauspieler und Sänger (1891–1960), s. S. II/47, S. III/194
Nukleargetriebene Flugzeugträger der US-Navy, seit 1975 in Dienst
Helmuth Froschauer (* 1933), österr. Dirigent und Chorleiter
Wolfgang Kraus (1924–1998), Germanist, Kulturjournalist, gründete 1961 die Österreichische Gesellschaft für Literatur, deren Leiter er bis 1994 war. Kraus war in vielen Literaturjurys Mitglied und als Konsulent für Verlage tätig, 1975–1981 Leitung der »kulturellen Kontaktstelle« im Außenministerium, Betreuung von Literatursendungen in Rundfunk und Fernsehen. s. S. I/554
Franz Lehár (1870–1948), österr. Operettenkomponist, s. S. II/117
Österr. Komponist und Dirigent (1880–1975), s. Eintrag »der große Robert Stolz«
Österr. Komponist, Dirigent und Intendant (1901–1999); er gründete die Operetten-Festwochen von Bad Ischl und war von 1961 bis 1995 deren Intendant und Leiter; 1964 wurde ihm der Professorentitel verliehen
Peter Turrini stand v. a. zur Zeit der Kanzlerschaft Bruno Kreiskys (1970–1983) der Sozialdemokratie nahe. Turrini verfasste gemeinsam mit Gerhard Roth die Texte zu einem Fotoband aus Anlass von Kreiskys 70. Geburtstag im Jahr 1981 (vgl. Müller 1981). s. S. II/24
Kofler/Fian spielen hier auf eine Marienerscheinung an. In der Offenbarung vom 19. 9. 1846 in La Salette erscheint Maria den zwei Hirtenkindern Melanie und Maximin.
Deutsche Ärztin (1931–1985) und Gründerin der Deutschen Krebshilfe, Gattin des deutschen Bundespräsidenten Walter Scheel (Amtsperiode 1974–1979)
Israelischer Schriftsteller ungar. Herkunft (1924–2005), durch die Übersetzungen von Friedrich Torberg wurde er mit seinen satirisch-humoristischen Büchern im deutschen Sprachraum sehr populär
Britischer Komiker (1889–1977), Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent
Pablo Picasso (1881–1973), span. Künstler; aus der Beziehung mit der Malerin Francoise Gilot (* 1921) stammen die Kinder Claude (* 1947) und Paloma (* 1949)
Innozenz III. (1161–1216), von 1198 bis 1216 Oberhaupt der röm.-kath. Kirche
US-amerikan. Baptistenpastor (1918–2018)
Augustinermönch, Theologieprofessor, Initiator der Reformation (1483–1546)
US-amerikanischer Baptistenpastor und Bürgerrechtler (1929–1968)
Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) wurde 1957 in New York gegründet und hat ihren Verwaltungssitz in Wien
Erik Jan Hanussen (1889–1933), österr. Trickkünstler, Hellseher, Hochstapler, der trotz jüdischer Herkunft die NSDAP bei ihrem Aufstieg unterstützte; die Umstände seines Todes nach der Verhaftung durch ein SA-Kommando sind nicht restlos geklärt, womöglich wurde ihm seine – bis dahin verborgen gehaltene jüdische Herkunft zum Verhängnis. »1933 töteten SA-Männer den populären Hochstapler Hanussen, der die Nazis gefördert und mit ihnen Orgien gefeiert hatte« (vgl. Schnelle 2018).
Ludwig XIV. (1638–1715), ab 1643 König von Frankreich
Ferdinand Marcos (1917–1989) war von 1965 bis 1986 Präsident der Philippinen, 1955 heiratete er die Schönheitskönigin Imelda Romualdez (* 1929).
Jean-Bédel Bokassa (1921–1996), kam 1966 in der Zentralafrikanischen Republik durch einen Putsch an die Macht, 1976 proklamierte er die Monarchie als Staatsform und erklärte sich zum Kaiser, 1979 wurde er durch einen Putsch abgesetzt. Er ging viele Ehen ein, darunter mit Catherine Denguiadé aus Zentralafrika, mit der er sich gemeinsam krönen ließ.