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Siedlung und Pfarre im Innsbrucker Stadtteil Hötting. Der Name stammt der Legende nach von einer »Allerheiligenkapelle« aus dem 8. Jahrhundert, die später durch die von Innsbrucker Bürgern errichtete Allerheiligenkirche ersetzt worden sei (Forcher 2008, 71)
Die Bezeichnung »Allerheiligenhöfe« für die Innsbrucker Siedlung wird synonym mit »Allerheiligen« benützt – die Station der 1912 fertiggestellten Mittenwaldbahn etwa heißt »Allerheiligenhöfe«. Hötting (bzw. »Hettingen«) war ein geschlossenes Dorf, die »Allerheiligenhöfe« waren Einzelhöfe (vgl. Forcher 2008, 71)
Hötting: nordwestlich der Innenstadt gelegener Stadtteil von Innsbruck am Fuße der Nordkette, 1938 eingemeindet
Die Innsbrucker Stadtregierung beschloss 1940, wesentliche Buslinien des öffentlichen Verkehrs in der Stadt wegen Treibstoffmangels auf elektrischen Oberleitungsbetrieb umzustellen. Im Sommer 1944 wurden drei Linien eröffnet. In den 1960er Jahren beschloss man, den O-Bus-Betrieb auslaufen zu lassen, die letzte Linie wurde erst 1976 eingestellt. Die von Kofler erwähnten O-Busse gehören zur Linie A zwischen Hötting und Amras (1969 eingestellt, vgl. Kreutz 1991, 264). 1988–2007 folgte eine zweite Betriebsperiode mit O-Bussen in Innbruck.
Die Gastwirtschaft »Beim Großen Gott« in Hötting (Schneeburggasse 74) wurde 1926 als Jausenstation für Spaziergänger und Wanderer mit Aussicht auf die Stadt eröffnet. Das Gasthaus bestand bis 1998, heute steht dort ein Mehrparteienhaus (vgl. Egger 2020). Den Namen hatte das Gasthaus von einer Wegkapelle in der Nähe, die angeblich als Gebetsstätte für Verurteilte auf dem Weg zu ihrer Hinrichtung am Galgenbichl diente. Die Haltestelle »Großer Gott« war der Beginn der O-Bus-Linie A (vgl. Kreutz 1991, 250).